Heutzutage ist es nicht mehr nur schön, als Werbung für seine potenziellen Kunden Bilder der eigenen Arbeiten zu machen, sondern schlichtweg ein Muss. In der Landschaftspflege geht das am besten mit hervorragenden Fotos und Videos, die in sozialen Medien oder auf der eigenen Website publiziert oder potenziellen Kunden gezeigt werden können.

Schließlich geht es im Landschaftsbau darum, ästhetische und angenehme Räume zu schaffen, in denen sich Ihre Kunden wohlfühlen. Mit einem gelungenen Foto oder einem gekonnt aufgenommenen Video von Ihrer Arbeit haben Sie ein gutes Mittel in der Hand, um neue Kunden zu gewinnen. Bevor der Kunde Geld für Ihre Leistungen ausgibt, sieht er, was Sie mit Ihrer Hände Arbeit bereits geschaffen haben. Auf diese Weise baut sich Vertrauen auf. Ein Bild sagt schließlich mehr als tausend Worte.

Die gute Nachricht ist, dass Sie für fesselnde Inhalte keine professionellen Fotografen und Kameraleute oder kostspielige Technik brauchen.

Wir wollen Ihnen in diesem Artikel ein paar Tipps geben, mit denen Sie faszinierende Fotos und Videos erstellen und damit Ihrem Landschaftspflegebetrieb neuen Schwung verleihen können.

Wie man professionell wirkende Fotos aufnimmt

Um Bilder zu erhalten, die Ihre Arbeit als Landschaftsgestalter buchstäblich im besten Licht erscheinen lassen, müssen Sie kein Profi sein. Aber Ihre Bilder müssen professionell wirken, um bei potenziellen Kunden die Neugier auf Ihre Leistungen zu wecken.

Mit den folgenden Tipps ist das kein Problem.

Motiv auswählen

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen – auf jeden Fall aber, bevor Sie damit fertig sind – sollten Sie überlegen, was Sie fotografieren möchten und sich Gedanken über Beleuchtung und Bildkomposition machen. 

Auf diese Weise können Sie einen Auftrag für mehrere Posts nutzen und holen so das Maximum aus Ihrem Foto-Shooting heraus.

Mit Vorher-Nachher-Bildern können Sie wunderbar zeigen, was Sie auf dem Kasten haben, und was Sie mit Ihren Leistungen bewirken können. Daher sollten Sie unbedingt ein Bild vom Einsatzort machen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Das mag sich zwar einfach anhören, aber wenn man schnell loslegen will, ist diese Chance schnell vertan.

Nehmen Sie Bilder der Maschinen auf, mit denen Sie häufig arbeiten, und sagen Sie in einer kurzen Bildunterschrift, wofür sich diese Maschine besonders gut eignet und was sie alles kann. Falls Sie neue Maschinen haben, sollten Sie diese unbedingt fotografieren und beschreiben, wie Sie damit Ihr Leistungsspektrum erweitern.

Es ist auch immer eine gute Idee, nach Abschluss eines Auftrags den lächelnden Kunden vor dem Ergebnis Ihrer Arbeit zu fotografieren, sofern er dazu bereit ist. Zusammen mit einem griffigen Zitat erhalten Sie so zudem eine großartige Bewertung Ihrer Arbeit. 

An Fotomotiven herrscht kein Mangel, und mit ein wenig Planung ist dafür gesorgt, dass Ihnen keines entgeht.

Ausrüstung auswählen

  • Eine digitale Spiegelreflexkamera (DSR) ist super, denn sie ist leicht zu bedienen und verhilft Ihnen zu professionellen Fotos. 
  • Smartphones sind heute mit Kameras ausgestattet, die den Vergleich mit Profigeräten nicht zu scheuen brauchen. Wenn Sie also nicht extra eine Kamera anschaffen wollen, ist Ihr Smartphone das Mittel der Wahl.

Auf die richtige Beleuchtung achten

Das passende Licht ist bei professionellen Bildern das A und O. Da Sie Ihre Arbeit und Ihre Leistungen als Landschaftsgestalter in Szene setzen möchten, werden die meisten Bilder wohl draußen aufgenommen.

Der Vorteil dabei ist, dass Ihnen mit der Sonne eine natürliche Lichtquelle zur Verfügung steht, sodass Sie nicht in teure Fotoausrüstung oder Beleuchtung investieren müssen. Mit der natürlichen Beleuchtung sind jedoch ganz eigene Herausforderungen verbunden.

Die goldene Stunde

Dieser Begriff wird in der Fotografie häufig verwendet und bezeichnet die Zeit kurz nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang, wenn durch die tiefstehende Sonne weniger störende Schatten entstehen. Dies ist die beste Zeit für atemberaubende Bilder mit natürlichem Licht.

Bewölkter Himmel

GaLaBauer wissen besser als viele andere, dass man manchmal auch bei widrigen Witterungsbedingungen arbeiten muss, um einen Auftrag pünktlich abzuschließen. Solange es hell genug ist, können Sie Ihre Arbeit bei bewölktem Himmel sogar sehr gut ins Bild setzen.

Wolken sind ein natürlicher Filter, der dem Sonnenlicht die Härte nimmt und für eine mildere Beleuchtung sorgt. So können Sie schöne Bilder von Ihren Landschaftsbauprojekten machen. Lassen Sie sich also nicht durch graue Wolken vom Fotografieren abhalten.

Andere Beleuchtungsmöglichkeiten

Durch den vollen Terminkalender bleibt nicht immer die Zeit für Fotos während der goldenen Stunde und man hat auch nicht immer das Glück, bei bewölktem Himmel Bilder machen zu können. Wie also können Sie mit Ihren neuen Fertigkeiten als Fotograf das Beste aus dem Licht herausholen, ganz egal wie das Wetter ist?

Im Schatten fotografieren. Direkte Sonneneinstrahlung bringt sehr hartes Licht von oben, das für unerwünschte Schatten sorgt und das Bild zu stark belichtet.

Vermeiden Sie nach Möglichkeit direktes Sonnenlicht, entweder durch Fotografieren im Schatten von Bäumen und Hecken, oder durch Schaffung eines Unterstands. Wenn Sie unbewegliche Objekte fotografieren, zum Beispiel einen bestimmten Teil der Landschaft, können Sie mit der Sonne im Rücken verschiedene Winkel ausprobieren und später das beste Bild auswählen. 

Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass Ihr eigener Schatten nicht das Bild eines ansonsten makellosen Rasens zunichtemacht. Manchmal hilft es, beim Fotografieren in die Hocke zu gehen.

Wenn die Bilder auch weiterhin überbelichtet erscheinen, können Sie dies immer noch hinterher nachbearbeiten – dazu gleich mehr.

Die Drittelregel ist der Schlüssel

Jetzt haben Sie also die perfekte Beleuchtung und Sie wissen auch, was Sie fotografieren möchten. Aber wie rücken Sie Ihr Motiv so ins Bild, dass dabei ein großartiges Foto Ihrer Arbeit entsteht?

Ihr Smartphone hat das passende Hilfsmittel dazu:

Aktivieren Sie in den Kameraeinstellungen Ihres Smartphones die Option „Rasterlinie“. Wenn Sie die Kamera das nächste Mal verwenden, wird ein Raster eingeblendet, das den Bildschirm in neun gleich große Vierecke teilt und Ihnen bei der Komposition Ihres Fotos hilft.

Die Idee dahinter ist, mittels dieser Linien den Schwerpunkt Ihres Bildes (das spannendste Objekt) optimal zu platzieren.

Achten Sie auf die Schnittpunkte der Rasterlinien. Hierhin sollten Sie Ihren Schwerpunkt legen, sei es eine Maschine oder einen bestimmten Teil einer Hecke oder Rasenfläche, auf den Sie die Aufmerksamkeit des Betrachters lenken wollen.

Führende Linien

Wenn Sie mit Ihren Fotos wirklich Eindruck schinden und einen qualitativen Sprung machen wollen, dann arbeiten Sie mit führenden Linien. Diese können durch einen Zaun, eine Baumreihe oder sogar den Horizont gebildet werden.

Alles, was auf Ihrem Bild eine Linie erzeugt, kann die Aufmerksamkeit des Betrachters auf Ihren Schwerpunkt lenken.

Fotos wie ein Profi bearbeiten

Die Nachbearbeitung von Fotos ist ein weiterer Schritt, um Ihr Bild weniger amateurhaft, sondern mehr professionell wirken zu lassen. Auch wenn der Gedanke an die Nachbearbeitung dem Neuling Respekt einflößen mag, so ist es doch kein Hexenwerk.

Der Schlüssel zur professionell wirkenden Bildbearbeitung? Weniger ist mehr.

Im digitalen Zeitalter riechen Kunden ein unechtes Foto auf zehn Meilen gegen den Wind. Daher sollten Sie die Bearbeitungstools sehr behutsam einsetzen und eher die Erscheinung Ihres Fotos statt den Inhalt optimieren – also zum Beispiel das Gras nicht übertrieben grüner machen.

Zwar ist Photoshop als Bearbeitungsprogramm eine lohnende Investition für ambitionierte Fotografen, aber nicht unbedingt für Landschaftspfleger, die lediglich Inhalte auf ihren sozialen Medien oder Webseiten aufwerten wollen.

Mit Lightroom können auch ohne viel Erfahrung großartige Fotos entstehen, außerdem lassen sich Bilder damit direkt am Smartphone bearbeiten.

Die wichtigsten Aspekte bei der Bildbearbeitung sind:

  • Zuschneiden – unwichtige Details im Hintergrund, die den Betrachter nur ablenken, einfach wegschneiden
  • Belichtung – machen Sie Ihr Bild so hell, wie Sie möchten. Dunkeln Sie zu helle Aufnahmen, die an besonders sonnigen Tagen entstanden sind, einfach ab, und erhöhen Sie bei zu dunkel erscheinenden Bildern den Kontrast.
  • Kontrast – die hellen und dunklen Töne auf Ihrem Bild. Wählen Sie zu Beginn einen Kontrast im mittleren Bereich.

Drei Dinge, die Sie vermeiden sollten

  1. Blitzlicht – Bei Blitzlicht werden die Bilder überbelichtet.
  2. Selfie-Kamera – Die Kamera auf der Rückseite Ihres Smartphone liefert deutlich bessere Bilder und Videos von Ihrer Arbeit. Natürlich können Sie trotzdem auch ein normales Selfie machen, schließlich geht es ja auch um Sie.
  3. Hintergrund vergessen – Achten Sie auf Elemente im Hintergrund, die nicht zu ihrer Botschaft passen, z. B. ungleichmäßiger Rasen oder wild wuchernde Hecken. Solche Elemente sollten Sie auf jeden Fall wegschneiden.

Los geht‘s!

Sie wollen jedes Mal das perfekte Bild, also sollten Sie während der Arbeit so viele Fotos wie möglich machen. Fotografieren Sie aus verschiedenen Winkeln und suchen Sie zu Hause diejenigen aus, die Ihnen am besten gefallen.

Worauf Sie bei Videos achten sollten

In der Welt von heute sind Videos für das Wachstum eines Betriebs unverzichtbar. Sowohl Suchmaschinen als auch soziale Medien legen großen Wert auf Inhalte dieser Art und bieten Ihnen damit die Möglichkeit, Ihre Dienstleistungen als GaLaBauer potenziellen Neukunden nahezubringen.

Wie bei der Fotografie kann sich jeder die Erstellung von Videos zuhause selbst beibringen und dabei bereits vorhandene Geräte nutzen, beispielsweise das Smartphone.

Viele der Regeln für Fotos, wie die Beschäftigung mit dem Motiv, Belichtung und Bildkomposition, gelten auch für Videos. Dennoch sind hier noch einige weitere Dinge zu beachten.

Interessant bleiben

Ein potenzieller Kunde sollte bei einem Video länger verweilen als beim Betrachten eines Fotos. Daher eignen sich Videos sehr gut dazu, Ihren Betrieb zu vermarkten und Ihrem Publikum etwas über Ihre Arbeit zu erzählen. Sie können dazu vor der Kamera sprechen oder Ihre Arbeit für sich sprechen lassen.

Egal wofür Sie sich entscheiden: um Aufmerksamkeit zu erregen, muss das Video interessant sein. Hier sind einige Ideen:

  • Vorher-Nachher – Videos dieser Art sind auf sozialen Medien sehr erfolgreich und zeigen, wie vorteilhaft sich die Landschaft unter den Händen eines Fachmanns verändern kann. Videos eignen sich auch gut dazu, Geschichten zu erzählen. Mit dem Zeitraffer können Sie den Gestaltungsprozess von Anfang bis Ende darstellen. 
  • Mit unterschiedlichen Winkeln arbeiten – Das Tolle an einem Video ist, dass es viel mehr zeigt als ein Foto. Präsentieren Sie Ihre Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven. Holen Sie interessante Details näher an die Linse, zum Beispiel das Schnittbild des Rasens, während Sie Ihre Maschine vorstellen.
  • Filmen Sie die Tätigkeit – nehmen Sie nach Möglichkeit nicht nur das fertige Produkt auf. Potenzielle Kunden wollen Sie bei der Arbeit sehen und mit einem Menschen im Bild wird Ihr Video schlagartig aufgewertet. Setzen Sie Ihre Kamera auf ein Stativ oder improvisieren Sie, und filmen Sie sich beim Rasenmähen oder beim Arbeiten mit der Motorsense.

Tonqualität überprüfen

Nicht nur die Bewegung unterscheidet ein Video vom Foto, sondern auch der Ton. Und auch über den Ton sollten Sie sich Gedanken machen, wenn Sie Videos von Ihrer Arbeit drehen.

Nichts zerstört eine ansonsten gelungene Landschaftsaufnahme mehr als störende Geräusche im Hintergrund. Manche Hintergrundgeräusche können Ihre Aufnahmen sogar komplett unbrauchbar machen, deshalb sollten Sie dem Ton Ihres Videos genauso viel Aufmerksamkeit schenken wie dem Bild.

Achten Sie darauf, dass im Hintergrund keine privaten Gespräche Ihrer Kunden zu hören sind oder dass Sie bei der Arbeit an öffentlichen Orten keine unerwünschten Geräusche wie Geschrei oder Beschimpfungen aufnehmen.

Nachfolgend einige Tipps für den guten Ton:

  • Filmen Sie nach Möglichkeit an ruhigen Orten
  • Vermeiden Sie Orte mit vielen harten Oberflächen, die einen Hall erzeugen.
  • Wenn Sie in Ihren Videos sprechen möchten, dann sollten Sie in ein Mikrofon investieren, das Wind und Straßenverkehr ausblendet.
  • Gehen Sie beim Sprechen nah an das Mikro heran, egal ob in die Kamera integriert oder extern.

Wenn Sie erst nach der Aufnahme feststellen, dass die Tonqualität Ihres Videos ungenügend ist, können Sie die Tonspur immer noch durch Musik ersetzen – auf den meisten sozialen Medien können Sie kostenlos Musik auswählen.

Video bearbeiten

Bei Videos ist die Nachbearbeitung noch wichtiger als in der Fotografie. Sie können viele Stunden Material aufnehmen, das Sie bei der Arbeit zeigt oder in dem Sie Ihrer Zielgruppe Wissen vermitteln. Aber das bedeutet nicht, dass ein potenzieller Kunde das gesamte Material zu Gesicht bekommen muss.

Nachfolgend einige wichtige Grundlagen:

Videobearbeitungssoftware

Es gibt zahlreiche Apps wie iMovie, CapCut und Inshot, die leicht zu bedienen sind und mit denen sich Videos von beliebiger Länge und für jede Plattform bearbeiten lassen. Außerdem gibt es auf Youtube zahlreiche Tutorials zur Verwendung dieser Apps.

Bildsprünge

Bildsprünge sind die einfachste Methode, um ein Video attraktiver zu machen. Schneiden Sie Wiederholungen, unangenehme Pausen und Unwesentliches heraus. Betrachter haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne, daher sollten Sie in Ihrem Video möglichst schnell auf den Punkt kommen.

Länge des Videos

Für die richtige Länge gibt es keine feste Regel, hier sollten Sie sich nach den Anforderungen der Plattform richten, für die das Video bestimmt ist. Eine Faustregel für soziale Medien ist jedoch, dass es möglichst kürzer als eine Minute sein sollte. Videos, die für Ihre Website oder für Youtube bestimmt sind, dürfen gern etwas länger sein. Hier hat sich die Höchstmarke von zehn Minuten bewährt.

Das fertige Produkt

Ob Sie ein Foto oder ein Video aufnehmen: Sie sollten immer mit den besten Maschinen arbeiten, um Ihren Betrieb so vorteilhaft wie möglich ins Bild zu setzen. Maschinen Powered by Kawasaki sorgen für einen sauberen Schnitt und ein perfektes Erscheinungsbild, das auch in der Großaufnahme natürlich wirkt. Damit haben Sie die besten Karten, wenn Sie Ihre Leistungen im Internet bewerben.

Nun, da Sie atemberaubende Bilder und spannende Videos von Ihrer Arbeit haben, sollten Sie diese auch nutzen. In unserem Marketing-Jahresplan für Landschaftspfleger erfahren Sie, wie Sie Ihre Inhalte optimal einsetzen können, um neue Kunden zu gewinnen und die Bestandskunden zu beeindrucken.

Lassen Sie uns an Ihren Fotos und Videos teilhaben

Wenn Sie unsere Tipps befolgen, würden wir gern das Ergebnis sehen. Lassen Sie uns über unsere sozialen Medien an Ihrer Arbeit teilhaben, wir sind gespannt auf Ihre großartigen Projekte.