Viele Aufsitzmäher sind mit einem Grasfangkorb oder -sack ausgestattet, der sich am Heck des Mähers befindet und das Schnittgut während des Mähens auffängt. Das ist zwar eine saubere und praktische Methode, doch kann das Leeren des Grasfängers zeitaufwendig und mühsam sein – oder im Fall von sehr großen Flächen gänzlich unmöglich.
Es gibt zwei Alternativen: Mäher mit Seitenauswurf und Mulchmäher.
Bei Mähern mit Seitenauswurf wird der Grasschnitt (einschließlich der darin enthaltenen Nährstoffe) über einen Streuschacht direkt wieder auf den Rasen geworfen.
Dies kann die Düngerkosten senken und Zeit sparen, da das Leeren von Grasfängern entfällt. Allerdings kann das Ausblasen des Grasschnitts ein etwas unsauberes Verfahren sein. Unter Umständen wird es von einigen Kunden auch abgelehnt – zum Beispiel, wenn sie die Fläche nach dem Mähen nutzen wollen.
Mulchmäher recyceln den Grasschnitt ebenfalls, häckseln ihn jedoch ganz fein, bevor er direkt unterhalb des Messers wieder auf den Rasen gestreut wird. Dazu benötigen Sie eine Mulchfunktion mit speziellen Mulchmessern.
Beide grasfängerlosen Optionen bieten großartige Vorteile für den Rasen und ermöglichen es dem Bediener, seine Arbeit wesentlich schneller zu erledigen als mit einem Mäher mit Grasfänger.
Komfort
Da Sie beim Mähen längere Zeit im Sitzen verbringen, muss Ihr künftiger Mäher unbedingt mit einem komfortablen verstellbaren Sitz ausgestattet sein. Einige Sitze haben Armlehnen oder eine hohe Rückenlehne als zusätzliche Lendenwirbelstütze. Diese sind insbesondere bei längeren Fahrten sinnvoll.
Einige Leistungsmerkmale, wie zusätzliche Beinfreiheit, Sportlenkrad oder Becherhalter, können Ihre Zeit im Sitz des Mähers komfortabler machen. Für welche Ausstattung Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Vorlieben ab. Falls der Mäher jedoch von einem Team verwendet wird, sollten Sie darauf achten, dass er sich leicht für verschiedene Fahrer verstellen lässt.
Schwingungsarme Modelle können die körperliche Belastung bei längeren Fahrten verringern und die Arbeit noch komfortabler machen.
Wie viel sollten Sie für einen Mäher ausgeben?
Der Kauf eines neuen Aufsitzmähers kann sehr teuer erscheinen, aber es handelt sich auch um eine beachtliche Maschine. Rechnen Sie mit mindestens 4.000 EUR.
Je leistungsfähiger der Mäher ist, desto teurer ist er – besonders, wenn es sich um eine führende Marke handelt. Aber es liegt auch auf der Hand, dass Qualität für ein robusteres, langlebigeres Gerät bürgt – ein Muss für gewerbliche Landschaftsgestalter und Gärtner.
Wenn Sie bereit sind, Zeit in die Unterhaltung und Wartung Ihres Geräts zu investieren, und es wirklich pflegen, dankt es Ihnen dies mit einer längeren Lebensdauer und der für Ihr Unternehmen benötigten Zuverlässigkeit.
Anbaugeräte
Rasentraktoren können eine Reihe nützlicher Anbaugeräte ziehen und können somit mehr als nur den Rasen mähen. Dazu gehören Aerifizierer und Vertikutierer, Rasenwalzen, Netzeggen, Häcksler und Anhänger.
Ob sich Anbaugeräte lohnen, hängt von der Größe der zu bearbeitenden Fläche ab. Bevor Sie allerdings losgehen und eine ganze Palette von Anbaugeräten kaufen, sollten Sie überlegen, was Sie wirklich brauchen, und ob Sie Platz dafür haben.
Bei richtiger Überlegung können bestimmte Anbaugeräte für Ihren Aufsitzmäher sinnvoll sein, um Zeit zu sparen und das Leistungsangebot für Ihre Kunden zu erweitern.
Sind Rezensionen relevant?
Rezensionen sind eine wertvolle Informationsquelle, die Ihre Kaufentscheidung unterstützen können. Achten Sie jedoch darauf, woher sie stammen. Greifen Sie für Ihre Modellrecherchen auf seriöse Blogs und Rezensionswebsites zurück. Sie können auch schauen, welche Produkte von „Influencern“ der Landschaftsgestaltung wie Jimmy The Mower und John Ryan rezensiert und eingesetzt werden.
Gartengerätehändler wollen natürlich in erster Linie Produkte verkaufen, bieten aber gewöhnlich eine große Bandbreite von Marken an und kennen sich sehr gut mit der Branche und den erhältlichen Geräten aus. Als solches können sie eine großartige Quelle für wertvolle Informationen sein.
Garantieoptionen für Rasenmäher
Eine gute Investition in einen hochwertigen gewerblichen Aufsitzmäher verleitet zu der Hoffnung, keine Garantieansprüche geltend machen zu müssen.
Gleichwohl können unerwartete Probleme auftreten, und darum ist es gut, einen Hersteller zu finden, der eine erstklassige Garantie ohne Betriebsstundenbegrenzung bieten kann – unabhängig davon, ob Sie gewerblicher oder Privatkunde sind.
Beispielsweise gibt Kawasaki Engines auf 4-Takt-Motoren drei Jahre Garantie.
Vergewissern Sie sich, dass eine eindeutige Vereinbarung über Ersatz, Reparatur oder Rückerstattung besteht.
Wo sollten Sie kaufen?