28 Juni

Wie man ein Streifenmuster in den Rasen mäht

Rasen- und Landschaftspflege
Wie man ein Streifenmuster in den Rasen mäht

Dieser Artikel trägt das Gütesiegel von Martyn Hooper, dem Inhaber von Hoopers Garden Maintenance. Martyn hat in jahrelanger Arbeit die Kunst der Streifen im Rasen für seinen Landschaftspflegebetrieb in Großbritannien perfektioniert – mit den hier aufgeführten Tipps lernen auch Sie, wie Sie einen Rasen in eine Augenweide verwandeln können.

Das i-Tüpfelchen auf einem perfekten Rasen: Ein Streifenmuster ist für viele das Symbol einer perfekten Rasenpflege. Wir kennen die klassischen Streifen von vielen Stadien, Golfplätzen und den mit größter Hingabe gepflegten Englischen Gärten.

Rasenstreifen können einem Grundstück optisch den letzten Schliff geben – und Sie können so auf spektakuläre Weise Ihr Werk präsentieren und neue Aufträge an Land ziehen. Mit diesem Service heben Sie sich von Ihren Wettbewerbern ab und haben in Ihrer Gegend die Nase vorn.

Zwar erfordert dieses markante Erscheinungsbild zusätzlichen Aufwand an Zeit und Planung, die gute Nachricht ist jedoch, dass der eigentliche Mähvorgang sehr unkompliziert zu bewerkstelligen ist. Mit den folgenden Schritten beherrschen Sie diese Kunst im Handumdrehen.

Wie funktioniert ein Streifenmuster?

Bevor Sie die Technik des Streifenmähens erlernen, sollten Sie erst einmal wissen, wie dieses Muster zustande kommt.

Generell entstehen die Streifen im Rasen dadurch, dass die in unterschiedliche Richtungen geneigten Grashalme das Licht unterschiedlich reflektieren. Indem Sie die Halme einer Reihe in die eine und die Halme der nächsten Reihe in die andere Richtung neigen, können Sie die Illusion abwechselnd heller und dunkler Streifen im Rasen hervorrufen.

Die zum Betrachter hin geneigten Halme erscheinen dunkler, da sie nach unten gegen den Boden gedrückt sind. Vom Betrachter weg geneigte Halme reflektieren dagegen das Sonnenlicht und erscheinen daher deutlich heller.

Welche Geräte brauchen Sie für das Streifenmähen?

Wichtig beim Mähen eines Streifenmusters ist eine gleichmäßige Schnitthöhe und die Möglichkeit, die Grashalme in die gewünschte Richtung zu drücken. Dazu benötigen Sie ein paar Geräte.

Was für einen Rasenmäher sollten Sie verwenden?

Für Präzisionsarbeiten wie das Streifenmähen eigenen sich am besten die scherenähnlich arbeitenden Messer eines Spindelmähers. Damit können sie scharf abgegrenzte, einheitliche Streifen mit professioneller Optik ziehen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie nicht auch einen Sichelmäher verwenden können. Die Streifen im Rasen entstehen nicht durch das Mähen, sondern vor allem durch das Umlegen der Halme. Auch wenn es durch die Schlagbewegung eines Sichelmähers schwieriger ist, ein ähnlich sauberes Ergebnis wie mit einem Spindelmäher zu erhalten, können scharfe Messer zusammen mit einer robusten Walze durchaus erfolgreich eingesetzt werden.

Ob Sie einen Aufsitz- oder einen handgeführten Rasenmäher verwenden, richtet sich nach der Größe des Grundstücks Ihres Kunden. Mit beiden Typen von Rasenmähern lassen sich aber gleichermaßen gute Streifen erzeugen. Sie sollten allerdings im Hinterkopf behalten, dass mit schwereren Maschinen das „Glattbügeln“ des gemähten Rasens leichter fällt.

„Ich nutze schon seit einiger Zeit Rasenmäher mit Kawasaki-Motor. Ich finde die Motoren fantastisch, zuverlässig und leistungsstark. Genau das, was ich mir von einem Rasenmäher wünsche.“

  - Martyn Hooper, Hoopers Garden Maintenance

Gras mit einer Walze flachdrücken

Letztendlich entstehen die hellen und dunklen Streifen auf dem Rasen dadurch, dass die Grashalme in die eine oder die andere Richtung niedergedrückt werden. Daher benötigen Sie eine Walze hinter dem Mähwerk.

Walzen erzeugen nicht nur die attraktiven Streifen auf dem Rasen, sondern bieten auch Vorteile auf buckligem Untergrund, da sie Unebenheiten glätten oder einfach darüber hinwegrollen.

In eine Streifenwalze investieren

Bei vielen Sichel- und Spindelmähern ist bereits eine Walze vorhanden, die das Gras während des Mähens umlegt. Wenn das bei Ihrem Mäher nicht der Fall ist, können Sie in eine Streifenwalze als Zubehörelement investieren. Diese wird hinten am Mähwerk bzw. Rahmen angebracht und sorgt dafür, dass die Halme an den Boden gedrückt werden.

Bei einigen Rasenmähern, vor allem bei Aufsitz- und Nullwendekreismähern, sind schwerere Komponenten am Heck verbaut. Durch diese Gewichtsverteilung wird das Gras auf natürlichem Weg in Fahrtrichtung geneigt und erzeugt so während des Mähens das gewünschte Streifenmuster. Diese Wirkung ist jedoch nicht so stark ausgeprägt, wie es beim Mähen mit einer speziellen Streifenwalze der Fall ist.

Rasen vorbereiten

Wie bei den meisten Techniken zur Rasenpflege ist auch hier eine gründliche Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg, in unserem Fall zu einem attraktiven Streifenmuster. Sie können Ihren Rasen noch so oft mit den ausgefeiltesten Techniken mähen, ohne eine gesunde Basis wird er niemals gut aussehen. Daher sollten Sie zuallererst für eine gute Pflege Ihres Rasens sorgen.

Bereiten Sie den Rasen in gewohnter Weise vor, also entfernen Sie Moos und Unkräuter und besäen Sie Lücken im Rasen rechtzeitig, bevor Sie mit dem Mähen beginnen.

Das richtige Gras auswählen

Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich über die Grassorte im Klaren sein, mit der Sie es zu tun bekommen. Unterschiedliche Sorten verhalten sich beim Legen der Streifen unterschiedlich. Hier sollten Sie Ihre Technik entsprechend anpassen.

Am besten eignen sich Gräser für kältere Zonen wie Schwingel, Weidelgras oder Rispengras, die höher wachsen und sich leichter biegen lassen und damit ein klares und lang anhaltendes Streifenbild erzeugen.

Gräser für Warmzonen sind deutlich kürzer und kräftiger. Sie lassen sich daher nur schwer in die gewünschte Richtung drücken, um die klassischen Streifen zu erzeugen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es überhaupt nicht möglich wäre.

Wenn Ihr Kunde unbedingt ein Streifenmuster möchte, sein Rasen aber aus einer Warmzonensorte wie Hundszahngras oder Zoysia besteht, müssen Sie mehr Gewicht auf die Walze packen, um die Halme umzulegen.

Wenn es beim ersten Mähdurchgang nicht nach Wunsch klappt, dann mähen Sie ein zweites Mal in genau demselben Muster, um die Streifenbildung zu verstärken.

Streifenmuster in drei einfachen Schritten

Nun haben Sie den Rasen Ihres Kunden nach besten Kräften vorbereitet, jegliche Fremdkörper entfernt und wissen auch, mit welcher Rasensorte Sie es zu tun haben. Was kommt jetzt?

Jetzt können wir mit dem Streifenmähen beginnen!

Einen Plan aufstellen

Bevor Sie Ihren Mäher in Gang setzen, sollten Sie zunächst eine Zeichnung des gewünschten Musters anfertigen. Orientieren Sie sich dabei am Grundriss des Gartens Ihres Kunden und achten Sie auf mögliche Hindernisse.

Wenn Sie dann loslegen, beginnen Sie am besten mit einem einfachen waagerechten Streifen, mit dem Sie den gewünschten Effekt erzielen, ohne dass es übermäßig kompliziert wird.

Mit Zustimmung Ihres Kunden können Sie auf dem Rasen mit etwas Kalk kleine Markierungen setzen, um für die Arbeit mit dem Rasenmäher einige Anhaltspunkte zu erhalten.

Einen Umriss mähen

In einer perfekten Welt wäre der Rasen Ihres Kunden genau rechteckig. Dies ist jedoch nur selten der Fall, sodass das Mähen in geraden Linien schwierig werden kann.

Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie zunächst einen Umriss mähen. Wenn es dann an die Streifen geht, haben Sie eine leichtere Form als Grundlage. Sobald der Umfang gemäht ist, können Sie sich einfach von links nach rechts vorarbeiten und dabei das gewünschte Muster in den Rasen mähen.

Den ersten Streifen sehr sorgfältig mähen

Zu Beginn des eigentlichen Mähvorgangs sollten Sie sich einen Zaun oder Weg als Anhaltspunkt wählen, zu dem Sie parallel arbeiten können. Wenn keine geeigneten Orientierungspunkte vorhanden sind, können Sie sich einen markanten Punkt wie einen Baum oder Zaun am Ende der zu mähenden Fläche aussuchen und sich in gerader Linie auf diesen zubewegen.

Denken Sie daran, dass der erste Streifen die Richtlinie für alle anderen darstellt, und nehmen Sie sich die Zeit, um diesen möglichst perfekt zu schaffen.

Achten Sie darauf, dass sich die Bahnen immer leicht überlappen, sodass nichts stehenbleibt.

Tipp vom Fachmann: Richten Sie Ihren Blick etwa drei Meter voraus auf den Boden. Damit erhalten Sie nicht nur eine gerade Linie, sondern erkennen auch rechtzeitig etwaige Fremdkörper und andere Hindernisse.

Zeigen Sie uns Ihre Streifen

Wer ein klares Streifenmuster in den Rasen zaubern kann, wertet seine Arbeit deutlich auf. Wenn Sie ein charakteristisches Streifenmuster erzeugen können, schaffen Sie sich damit eine Visitenkarte. Die von Ihnen gepflegten Flächen sind so eindeutig zu erkennen und erregen die Aufmerksamkeit neuer potenzieller Kunden in der Gegend – und auch darüber hinaus, wenn Sie die Ergebnisse online präsentieren.

Sobald Sie die Technik beherrschen, können Sie sich an komplexere Muster wie Schachbrett-, Rauten- oder Zickzackmuster wagen.

Die Fähigkeiten sind das eine, aber Sie sollten auch dafür sorgen, dass Ihnen dafür die richtigen Geräte zur Verfügung stehen. Effiziente und zuverlässige Maschinen für den gewerblichen Einsatz sind für vielbeschäftigte GaLaBauer der Schlüssel zum Erfolg bei der Grünflächenpflege. Mit Maschinen Powered by Kawasaki ist das ein Kinderspiel.

Wenn Sie der Meister der Rasenstreifen sind und den Rasen Ihrer Kunden damit aufwerten, so teilen Sie uns das mit. Lassen Sie uns über unsere sozialen Medien an Ihrer Arbeit teilhaben, wir sind gespannt auf die Ergebnisse!

Wenn Sie mehr über Martyns Arbeit und seine meisterhaften Streifenmuster erfahren wollen, dann besuchen Sie Ihn auf Instagram oder folgen Sie Ihm auf Facebook.

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