Der ultimative Leitfaden zum Marketing in sozialen Medien für selbstständige Garten- und Landschaftsbauer
30 Juli Small Business AdviceMarketing in sozialen Netzwerken ist für Kleinunternehmer im Garten- und Landschaftsbau unverzichtbar.
Wo früher simple Mundpropaganda für den Erfolg ausreichte, nutzen heute auch kleine Betriebe die Online-Marketingtools der sozialen Medien, um Kunden zu finden und ihren Betrieb wachsen zu lassen.
Die Werbung in sozialen Netzwerken ist einfach, schnell und kostengünstig. Sie verhilft ihrem Betrieb zu mehr Sichtbarkeit und kann Ihnen sogar direkt neue Kunden einbringen, indem Sie auf Anfragen reagieren und diese in neue und schließlich wiederkehrende Aufträge ummünzen. Angesichts von über fünf Milliarden Nutzern weltweit sind soziale Medien für Kleinbetriebe nicht nur ein nettes Gimmick, sondern ein Muss.
Wir bei Kawasaki Engines wollen GaLaBauer in der Entwicklung ihrer Betriebe unterstützen. In diesem Leitfaden behandeln wir die Vorteile des Social-Media-Marketing, Strategien für die sozialen Netzwerke und verraten unsere besten Tipps und Tricks, mit denen Sie Ihren Betrieb besser sichtbar machen können. Kurz gesagt, alles, um Ihren GaLaBau-Betrieb auch im Netz erfolgreich zu machen.
Welche Vorteile hat das Marketing über soziale Netzwerke?
Auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, X (Twitter), Instagram, TikTok, LinkedIn und YouTube sind mehr Menschen unterwegs als jemals zuvor.
Einen Großteil ihrer Zeit verbringen die Nutzer bei Unternehmen mit vielen Likes und Followern. Nach Angaben von Salesforce haben 56 Prozent der Kunden von Kleinbetrieben die Nutzung von sozialen Netzwerken ausgeweitet. Das bedeutet, dass hier ein ungeahntes Potenzial sitzt, scrollt und darauf wartet, dass es jemand abholt.
Wenn Sie diese Ressource nicht nutzen, werden es andere ganz gewiss tun. Es ist der klassische Fall von mithalten oder zurückbleiben.
Die Nutzung von sozialen Medien bringt Ihrem Unternehmen folgende Vorteile:
Steigern der Sichtbarkeit Ihres Betriebs mit wenigen Klicks
Sie können allein über Ihr Smartphone eine nahezu grenzenlose Zielgruppe erreichen und Ihren Betrieb damit sichtbar und erkennbar machen und auf diese Weise Ihre unternehmerischen Ziele erreichen. Da Sie die Inhalte online über Ihr Smartphone erstellen, entstehen Ihnen keine Kosten für Anfangsinvestitionen oder Geräte. Außerdem können Sie dies überall tun – bei der Arbeit, zu Hause und sogar auf dem Parkplatz in Ihrem Fahrzeug.
Direktes Ansprechen Ihrer Zielgruppe…
Mit der ausgefeilten Zielgruppeneinstellung bei der Bezahlwerbung (nach demografischen Daten wie Alter und Geschlecht, Interessen, Verhalten, Standort usw.) können auch Kleinbetriebe ihre Zielkundschaft präzise erreichen und mit ihr Kontakt aufnehmen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie nur in einem bestimmten Gebiet tätig sind und Ihre wahrscheinlichsten Kunden nach deren Standort herausfiltern möchten.
… und Einholen ihrer Rückmeldungen
Umgekehrt wiederum können auch Ihre Kunden mit Ihnen in Verbindung treten, Ihre Posts kommentieren und über Bewertungen oder Ratings Feedback zu Ihren Leistungen abgeben. Auf diese Weise können Sie eine positive Beziehung zu Ihren Kunden aufbauen und die Kundenbindung stärken, sodass unterm Strich mehr Aufträge für Sie zu Buche stehen.
Sie können Ihren Kunden Anreize bieten, um die Anzahl positiver Bewertungen zu steigern – je öfter Sie fünf Sterne erhalten, desto besser ist der Eindruck, den Sie bei neuen und potenziellen Kunden hinterlassen.
Kostengünstiges Werben entsprechend der tatsächlichen Nutzung
Im Vergleich zu herkömmlichen Werbemethoden wie Zeitungsanzeigen, Radiowerbung und Aufnahme in Verzeichnisse ist die Werbung in sozialen Netzwerken deutlich kostengünstiger.
Dazu bezahlen Sie nur für die Reichweite, die Sie wünschen. Die sowieso arbeitsreichste Zeit des Jahres bricht an? Fahren Sie die bezahlten Werbeanzeigen zurück. Ihr Betrieb läuft nicht so richtig? Investieren Sie etwas mehr. Diese Methode ist einfach, aber wirksam – auch dann, wenn Sie mit einem begrenzten Budget gute Ergebnisse erzielen wollen.
Warum jeder GaLaBau-Betrieb eine Marketingstrategie für soziale Netzwerke braucht
Studien zufolge nutzt die Hälfte aller Kunden soziale Medien als Informationsquelle über Kleinbetriebe. Aber um im Netz erfolgreich zu sein und Ihre Präsenz in sozialen Medien auszubauen, brauchen Sie kein Marketing-Guru zu sein oder Unsummen zu investieren. Alles, was Sie brauchen, ist ein Smartphone und eine Strategie.
Sie wissen nicht genau, was eine gute Social-Media-Strategie ausmacht? Hier sind fünf Punkte, die Sie beachten sollten:
1. Realistische Unternehmensziele setzen
Zu Beginn sollten Sie sich für Ihre Social-Media-Kampagne messbare und erreichbare Ziele setzen. Dies können beispielsweise 1000 Follower auf Instagram sein, 20 Bewertungen mit fünf Sternen auf Ihrer Facebookseite oder eine bestimmte Anzahl an Likes für Ihre Beiträge auf YouTube oder LinkedIn. Je nachdem, wie gut Sie diese Ziele im Zeitverlauf erreichen, können Sie sie im Rahmen Ihrer Strategie entsprechend anpassen.
2. Verständnis für die Zielgruppe entwickeln
Sie kennen Ihre Kunden besser als jeder andere und alles, was Sie ins Netz stellen, sollte so angepasst sein, dass es Ihre Kunden anspricht und auf ihre neuralgischen Punkte eingeht. Zur Lösung welcher Probleme können Sie mit Ihrem Betrieb und Ihren Leistungen beitragen? Wodurch unterscheiden Sie sich von Ihren Mitbewerbern? Was können Sie anbieten, was andere nicht haben? Die Antworten auf diese Fragen sollten Sie nach Möglichkeit in Ihren Nutzerkonten in den sozialen Netzwerken parat haben.
3. Plattformen zum Veröffentlichen gezielt auswählen
Jedes soziale Netzwerk hat seine eigenen Vorteile: Viele Menschen nutzen TikTok, aber mit 38 Prozent gehört der überwiegende Anteil zu den Generationen Z oder Alpha (nach 1996 geboren) und ist aller Voraussicht nach noch nicht an Gartenpflegeleistungen interessiert.
Schauen Sie sich alle Plattformen an und wählen Sie diejenigen aus, auf denen Sie Ihre Zielgruppe am ehesten vermuten. Mit ca. drei Milliarden aktiven Nutzern pro Monat ist Facebook für Sie eine sichere Bank. Es ist das größte soziale Netzwerk der Welt und perfekt für Kleinbetriebe geeignet, die mit einem großen Pool an potenziellen Kunden in Kontakt sein wollen.
Auch Instagram, das sehr auf Bilder ausgelegt ist und sich damit als Werbeplattform geradezu aufdrängt, ist eine gute Wahl, während eher beruflich ausgelegte Plattformen wie LinkedIn besser für die Gewinnung von Unternehmenskunden geeignet sind.
4. Unterschiedliche Arten von Inhalten planen
In den sozialen Medien kann man je nach verwendeter Plattform mit Beiträgen unterschiedlichster Art experimentieren (Texte/Posts, Fotos, Videos, Geschichten/Stories, Livestreams).
Mit Instagram-Stories legen Sie den Schwerpunkt auf kurze, spannende Videos, während Sie auf Facebook Ihr Leistungsangebot besser mit einem längeren Textbeitrag beschreiben. Denken Sie immer daran, dass Ihr Content nicht nur Werbung für Ihren Landschaftspflegebetrieb macht, sondern auch zeigen sollte, wie bestimmte Probleme gelöst werden können.
Sie wissen nicht, was Sie posten sollen? Lassen Sie sich von unseren Ideen für Social-Media-Posts für Ihren GaLaBau-Betrieb inspirieren und erfahren Sie, wie Sie spannende Inhalte erstellen können.
5. Die Entwicklung beobachten und notieren, was funktioniert
Um Erfolg zu haben, brauchen Sie nicht wie besessen Diagramme zu studieren, Berichte zu erstellen oder die neuesten Marketingtools für soziale Medien zu kaufen. Das kann natürlich nützlich sein, aber schon einfach darauf zu achten, welche Posts in den sozialen Netzwerken gut laufen und den meisten Zuspruch einbringen, wird sich langfristig hervorragend für Sie auszahlen. Erkennen Sie also Ihre Stärken und nutzen Sie diese.
Wenn Sie mit einem Vorher-Nachher-Foto beispielsweise 50 Likes erhalten, aber mit einem Making-of-Video von fünf Minuten Länge nur fünf, dann sollten Sie mehr Vorher-Nachher-Fotos posten. Manchmal geht es einfach nur darum, den Leuten das zu geben, was sie wollen.
Online erfolgreich sein: drei grundlegende Marketing-Tipps für soziale Netzwerke
Um in den sozialen Medien Erfolg zu haben, braucht es mehr als nur Inhalte zu posten, wenn Ihnen gerade danach ist. Mit den drei folgenden Tipps können Sie Ihren Marketingaktivitäten in den sozialen Netzwerken zu mehr Erfolg verhelfen.
1. Jede Woche Zeit speziell für soziale Medien einplanen
Viele Inhaber von Kleinbetrieben und Einzelunternehmer in der Landschaftspflege sorgen sich darüber, wieviel Zeit sie für die sozialen Netzwerke aufwenden müssten – Zeit, in der sie auch arbeiten und Geld verdienen könnten.
Tatsache ist jedoch, wie schon gesagt, dass Sie durch die Social-Media-Werbung für Ihren Betrieb die Beziehungen zu Ihren Kunden stärken können, Ihren Leistungen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und Ihr Geschäft erweitern können – und damit langfristig Ihre Einkünfte steigern.
Versuchen Sie also, jede Woche etwas Zeit einzuplanen, um Benutzerkonten in sozialen Netzwerken einzurichten und Ihre Online-Präsenz dort zu pflegen und auszubauen. Dies könnte beispielsweise die letzte Arbeitsstunde einer jeden Woche sein. Wenn Sie sich dies zur Gewohnheit machen, werden Sie sich bald darauf freuen.
2. Regelmäßig posten, aber auf Qualität und Relevanz der Inhalte achten
Als Faustregel sollten Sie auf Ihren verschiedenen Social-Media-Kanälen mindestens dreimal wöchentlich etwas posten, um hinsichtlich Wachstum und Kundenbindung erfolgreich zu sein.
Auch wenn es sicherlich stimmt, dass Ihre Sichtbarkeit bei Ihren Kunden mit der Anzahl Ihrer Posts zunimmt, sollte Ihr Hauptaugenmerk stets auf hochwertigen, spannenden Inhalten liegen.
Wenn sich das Lesen bzw. Anschauen Ihrer Inhalte nicht lohnt oder wenn es einfach zu viel davon gibt, dann werden sich auch weniger Leute damit beschäftigen, geschweige denn darauf reagieren oder einen Kommentar abgeben.
Da die Landschaftspflege auch von ihrer Sichtbarkeit lebt, empfehlen wir visuelle Inhalte wie Vorher-Nachher-Bilder, in denen man auf einen Blick den Unterschied erkennen kann.
Zu erleben, wie ein Ort komplett umgestaltet wird, fühlt sich nicht nur unbeschreiblich gut an, sondern zeigt auch sehr gut Ihr Können als GaLaBauer. Achten Sie darauf, dass Sie auch bei aktuellen Trends in den sozialen Medien vorn dabei sind, denn diese können eine ungeahnte Popularität entwickeln – und Sie können mit nur einem Post viral gehen.
3. Eine Community aufbauen und mit dieser in Austausch treten
Als Kleinbetrieb sollten Sie Interessenten in den sozialen Netzwerken über den Aufbau einer Online-Community binden. Dies können Sie durch Reaktionen auf Kommentare, direkte Antworten auf Nachrichten und Taggen bzw. Erwähnen anderer Social-Media-Seiten erreichen, deren Inhaber genauso ticken wie Sie oder die zu anerkannten Marken im GaLaBau gehören.
Denken Sie beispielsweise daran, die Beiträge zu Ihren Projekten, bei denen Sie mit unseren Motoren gearbeitet haben, mit @KawasakiEnginesEU zu taggen. Wir teilen gern Inhalte von Landschaftsgärtnern, die täglich mit Maschinen Powered by Kawasaki arbeiten – zeigen Sie also keine Scheu und lassen Sie uns sehen, was Sie geschafft haben!
Auch für GaLaBauer sind soziale Netzwerke kein Hexenwerk. Mit unseren Tipps können Sie Ihre Präsenz im Netz stärken, mehr User auf Ihre Social-Media-Seiten locken, mit Kollegen in Kontakt kommen und die Entwicklung Ihres Betriebs vorantreiben. Wenn Sie bereit zum Einstieg sind, dann lassen Sie sich hier von den Ideen für einen ersten Post inspirieren.
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