Die folgenden Tipps funktionieren am besten, wenn sie täglich beherzigt werden. Auch bei milder Witterung kann die Haut bei einem langen Arbeitstag in der Sonne leicht geschädigt werden. Im Laufe der Zeit können sich die Schäden summieren und das Hautkrebsrisiko erheblich steigern. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, eine geeignete Kopfbedeckung und passende Kleidung, die auch Ihre Arme und Beine bedeckt, bieten einen einfachen, aber wirksamen Schutz vor Sonnenbrand.
Bei hohen Temperaturen sollten Sie unbedingt ausreichend trinken, um Unwohlsein und die Gefahr eines Hitzschlags zu vermeiden.
Eines gilt sowohl für die heißen Sommermonate als auch für die kalte Winterzeit: Wählen Sie ein Arbeitstempo, das Sie lange durchhalten können, achten Sie auf ausreichend Pausen und versorgen Sie Ihren Körper mit genügend Flüssigkeit und Kalorien zum Ersatz für die verbrauchte Energie. Wenn Sie es einrichten können, dann vermeiden Sie nach Möglichkeit anstrengende Arbeit in der Mittagshitze.
7. Sicherer Umgang mit Chemikalien
Chemikalien gehören immer weniger zur Grundausstattung eines Landschaftspflegers, aber manchmal lässt sich ihr Einsatz nicht vermeiden.
Auch wenn es wie Zeitverschwendung erscheinen mag, sollten Sie vor der Verwendung chemischer Pflanzenschutzmittel unbedingt das Etikett lesen. Achten Sie immer darauf, dass Mund und Nase bedeckt sind, auch wenn Sie das Mittel nur kurz verwenden. Handschuhe und Schutzbrille schützen Haut und Augen vor Spritzern.
8. Müdigkeit eingestehen, Fehler vermeiden
Die Arbeit im GaLaBau ist körperlich anstrengend. Vor allem im Sommer sind lange Arbeitstage eher die Regel als die Ausnahme. Die Bedienung von Maschinen im erschöpften Zustand geht mit einem höheren Verletzungsrisiko einher, da jeder von uns zu Fehlern neigt, wenn er eigentlich eine Pause bräuchte.
Durch regelmäßige Ruhepausen sowie eine ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr können Sie der Müdigkeit ein Schnippchen schlagen. Wenn Sie trotz dieser Maßnahmen nicht das Gefühl haben, frisch und ausgeruht zu sein, dann sollten Sie sich eine Aufgabe suchen, bei der Sie ohne Maschinen auskommen und den Maschineneinsatz später nachholen, wenn Sie sich wieder fit fühlen.
Arbeit mit Maschinen: wichtige Sicherheitsaspekte
Nachdem wir über die Sicherheit im Allgemeinen gesprochen haben, wenden wir uns jetzt dem Thema Sicherheit im Umgang mit Maschinen zu. Auch hier gilt: All das haben Sie vermutlich schon mehr als einmal gehört oder gelesen, aber manchmal schleicht sich in die Erfahrung auch Nachlässigkeit ein. Im Sinne Ihrer Gesundheit kann es daher nicht schaden, bekanntes Wissen noch einmal aufzufrischen.
Betriebsanleitungen griffbereit halten
Auch bei Arbeitsgeräten und Maschinen, mit denen Sie schon jahrelang arbeiten, sollten Sie die Betriebsanleitung so aufbewahren, dass Sie bei Bedarf jederzeit nachschlagen können. Bei Unsicherheit lieber in der Anleitung nachlesen als in Blaue raten.
Scharfe Messer sind sicherer
Wer die Messer seiner Maschinen und Werkzeuge immer sauber und scharf hält, braucht beim Schneiden weniger Kraft aufzuwenden und vermeidet die Gefahr, abzurutschen und tiefe Schnittwunden davonzutragen. Außerdem ist der Schnitt eines scharfen Messers sauberer und lässt das Ergebnis Ihrer Arbeit besser aussehen.
Maschinen sicher ein- und ausschalten
Bevor Sie eine Maschine einschalten, sollten Sie sie auf sichtbare Schäden und Verschleißerscheinungen überprüfen. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie diese Maschine längere Zeit nicht verwendet haben.
Legen Sie eventuell erforderliche Schutzausrüstung vor dem Einschalten der Maschine an. Entkoppeln Sie nach der Arbeit, wenn möglich, das Messer vom Antrieb und steigen Sie erst von der Maschine (bzw. legen das Gerät ab), wenn der Motor vollständig zum Stillstand gekommen ist. Bewahren Sie die Maschine vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen geschützt auf.
Sicherer Umgang mit dem Aufsitzmäher
Aufsitzmäher sind aus dem GaLaBau nicht wegzudenken. Dennoch handelt es sich hierbei um größere Maschinen, die Unfälle verursachen können und deshalb umsichtig bedient werden sollten. Die meisten Unfälle lassen sich einfach dadurch vermeiden, dass man ein gleichmäßiges Tempo fährt, Steigungen nicht unterschätzt und die Hinweise in der Betriebsanleitung zum sicheren Umgang mit der Maschine beachtet.
Viele Aufsitzmäher sind heute ergonomisch gestaltet; behalten Sie dies im Blick, wenn Sie den Kauf eines neuen Geräts ins Auge fassen sollten – Ihr Rücken wird es Ihnen danken.
Die Aufsitzmäher unserer OEM-Partner wurden, genau wie unsere Viertaktmotoren, mit dem Ziel konstruiert, die Lärmbelastung gering zu halten. Dennoch sollten Sie beim Rasenmähen nicht auf einen Gehörschutz verzichten. Auch das Tragen einer Brille zum Schutz Ihrer Augen vor herumfliegenden kleinen Steinchen oder Grashalmen ist eine sehr gute Idee.
Ein einfacher, aber wichtiger Hinweis: Legen Sie beim Abstellen Ihres Aufsitzmähers immer die Feststellbremse ein, auch wenn der Motor abgeschaltet ist.
Sicherer Umgang mit der Motorsense